Heute feiert Joachim Loh, Unternehmer und früherer Geschäftsführer von Hailo aus Haiger, seinen 80. Geburtstag. Gratulieren werden ihm bestimmt nicht nur seine Frau Ruthild, mit der er seit 49 Jahren verheiratet ist, seine drei Kinder und seine sieben Enkel.
1942 geboren, studierte Joachim Loh Maschinenbau und Wirtschaft. 1971 übernahm er nach dem Tod seines Vaters Rudolf das 1947 von seinen Eltern gegründete Unternehmen Rudolf Loh Metallwarenfabrik, aus dem später die Firma Hailo hervorging. Durch umsichtiges Unternehmertum mit viel Fleiß und Weisheit führte er sie zur Marktführerschaft in vielen Branchen. Heute kann das Familienunternehmen, das Steiggeräte, Mülleimer und Abfalltrennsysteme für Privatanwender und Profis produziert, auf eine 75-jährige Geschichte zurückblicken. Das 1961 eingeführte Hailo-Logo – ein weißer Schriftzug auf einem markanten roten Punkt – wird seither als Siegel für komfortable Qualitätsprodukte und innovative Lösungen weltweit geschätzt.
Joachim Loh trieb die Markenbekanntheit und die Internationalisierung konsequent voran. Ergänzend zum Unternehmen Hailo, das er erfolgreich über 37 Jahre leitete, kaufte Joachim Loh in den 80er und 90er Jahren weitere Unternehmen bzw. gründete neue Firmen, aus denen die Joachim Loh Unternehmensgruppe (JLU) entstand. Mit Wurzeln in Haiger ist sie heute mit sechs Unternehmen und 16 Tochtergesellschaften weltweit tätig und beschäftigt mehr als 1.300 Mitarbeiter. Im Jahr 2009 übergab Joachim Loh die Leitung des Familienunternehmens an seinen Sohn Sebastian, der in der dritten Generation nun seit 13 Jahren das Ruder in der Hand hält.
Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit nahm sich Joachim Loh viel Zeit für die christliche Gemeinde und internationale Organisationen. So engagierte er sich ehrenamtlich in evangelikalen Organisationen wie dem Forum Wiedenest, einer Bibelschule und Missionshaus, in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Haiger, bei ERF-Medien und für das Radio-Missionswerk Trans World Radio. Außerdem war er in verschiedenen Aufsichtsräten und Beiräten, in denen er teilweise den Vorsitz führte. Joachim Loh setzt sich dafür ein, dass christliche Werte und Ethik in die Wirtschaftswelt und den Arbeitsplatz eingebracht werden. Seiner Ansicht nach könnten Führungskräfte das am besten durch ihr gutes Vorbild erreichen.