Søstrene Grene

Rekordumsatz zum 50-Jahr-Jubiläum

Søstrene Grene hat seinen Jahresabschluss für 2022/23 veröffentlicht, der einen Umsatz-Rekord (rund 240 Mio. Euro) und einen leichten Rückgang des Ergebnisses ausweist. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Kette den Großteil der Preiserhöhungen des Jahres aufgefangen hat, anstatt sie an die Kund:innen weiterzugeben. Das Familienunternehmen hat die Expansion mit physischen Geschäften erneut beschleunigt, neue Webshop-Märkte eröffnet und seine Bemühungen im Rahmen der ESG-Agenda weiter verstärkt. „Ich bin mit dem Ergebnis des Jahres sehr zufrieden“, sagt der CEO und Miteigentümer von Søstrene Grene, Mikkel Grene. „Im Allgemeinen ist es teurer geworden, Läden zu betreiben und wir wurden mit enormen Preiserhöhungen an allen Fronten konfrontiert. Aber wir haben es erstaunlich gut gemeistert - nicht zuletzt dank eines starken Teams von ,Schwestern‘ und unserer Kund:innen, die 2023 mehr denn je unsere Geschäfte besucht haben."

Søstrene Grene arbeitet derzeit an der Einführung eines neuen Ladenkonzepts, das „Einzelhandel für die Sinne“ heißen und den Kund:innen ein noch intensiveres Erlebnis bieten soll. Zudem gibt es Workshops und Events in den Geschäften. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Søstrene Grene mit einer weiteren Steigerung des Wachstums und einem neuen Umsatzrekord: „Innerhalb der nächsten zweieinhalb Jahre werden wir voraussichtlich 100 weitere Filialen eröffnen. Im Kalenderjahr 2023 erwarten wir einen Gesamtumsatz von mehr als 400 Mio. Euro einschließlich Mehrwertsteuer, wenn wir unsere Franchisenehmer mit einbeziehen. Das entspricht einer Verachtfachung des Umsatzes in zehn Jahren“, sagt Mikkel Grene. Bis Ende 2023 werden Webshops in Österreich, Belgien, Irland, der Schweiz und im Vereinigten Königreich eröffnen. Generell investiert Søstrene Grene in diesen Jahren stark in die Digitalisierung, was unter anderem zu einer Kunden-App geführt hat, die bereits mehr als 500.000-mal heruntergeladen wurde. Die größte digitale Investition ist jedoch die Einführung eines neuen ERP-Systems in Form von SAP, die sich in den nächsten Jahren auf über 13 Mio. Euro belaufen soll.

Die Nachhaltigkeitsziele (ESG) sind für das Unternehmen zur obersten Priorität geworden An erster Stelle steht die ESG-Agenda, bei der die meisten Ressourcen in die Entwicklung verantwortungsbewusster Produkte mit einem höheren Grad an Kreislauffähigkeit gesteckt werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Reduzierung der CO2-Emissionen im Verhältnis zum Umsatz, auch bekannt als CO2-Intensität oder Wirtschaftsintensität. „Wir haben eine ehrgeizige ESG-Strategie und vor kurzem sämtliches Einweggeschirr wie Pappteller und Pappbecher aus unserem Sortiment gestrichen und durch Produkte ersetzt, die eine längere Lebensdauer haben. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Reduzierung von Verpackungen und die Bevorzugung von Transportmitteln, die weniger CO2 ausstoßen. Das ist ein Bereich, von dem wir in den kommenden Jahren viel erwarten, da sich die Technologie weiterentwickelt", so Mikkel Grene.

Diese Seite teilen